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Beethovens 179 Lieder verschiedener Nationen für Klaviertrio und Singstimme (1815–1818) sind selten zu hören. Dabei hat er alle trefflich liebevoll in ihrer Landessprache bearbeitet.
Mit Liedern aus fünfzehn Nationen im Gepäck sowie Beethovens allererstem Opus, dem Klaviertrio Es-Dur, lädt das Ensemble von Götz Hartmann (Violine), Masanori Tsuboi (Violoncello) und Thomas Layes (Klavier) zusammen mit Ralf Peter (Tenor, Konzeption) zu einer Sommerfestival-Reise quer durch Europa ein. Dabei wechseln sich Klaviertrio-Sätze, bei denen nur die drei Instrumentalisten zu hören sind, mit Liedern ab, die zusätzlich mit einem Gesangssolisten besetzt sind.
Die musikalische Reise beginnt in Deutschland mit „Horch auf, mein Liebchen“. Anschließend führt der Weg nach Dänemark, von dort nach Schweden bis Protagonisten und Zuhörer*innen schließlich, immer ins nächste Nachbarland reisend, in Irland ankommen. Alle fünfzehn Stationen werden mit einem Lied bedacht, das Tenor Ralf Peter, begleitet von den drei Instrumentalisten, in der jeweiligen Landessprache vorträgt.
Götz Hartmann (Violine) studierte Violine und Kammermusik bei Igor Ozim und Günter Kehr. Von 1979 bis 2014 war er Mitglied im RSO Saarbrücken (ab 2007 Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern), ab 1989 als Stimmführer der zweiten Violinen. 1983 war er Gründungsmitglied des ARTUS-Quartetts, dem Streichquartett des Saarländischen Rundfunks mit reger Konzerttätigkeit im In- und Ausland und zahlreichen Erst- und Uraufführungen. Von 1984 bis 2000 war er außerdem Mitglied im Linos-Ensemble. 1996 begann er seine Dirigiertätigkeit, derzeit ist er künstlerischer Leiter des Orchestre Symphonique SaarLorraine.
Masanori Tsuboi (Violoncello) ist in Japan geboren. Er begann im Alter von 6 Jahren mit dem Cello-Spiel und studiert seit 2012 an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken bei Prof. Gustav Rivinius. Er belegte Meisterkurse bei Prof. Wolfgang Boettcher, Prof. David Geringas und Prof. Frans Helmerson. Er ist Gewinner des Avenir-Preises beim Internationalen Musikwettbewerb Osaka, des 2. Preises des Walter-Gieseking-Wettbewerbs und der France Music Competition 2°.
Thomas Layes (Piano) geboren in Frankfurt a.M., studierte Klavier bei Bernd Glemser, HfM Saar. Er belegte Meisterkurse in Liedbegleitung bei Roger Vignoles und Irwin Gage sowie in Kammermusik bei Eduard Brunner und Diemut Poppen. Er hat einen Lehrauftrag für Korrepetition an der HfM Saar. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Kulturförderpreis Saarbrücken, den 1. Preis beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb "Città di Minerbio" Bologna und den Sonderpreis für beste Begleitung beim "Walter Gieseking-Wettbewerb 2011".
Ralf Peter (Tenor), geboren im Saarland, studierte Ältere und Neuere deutsche Literatur-, sowie Musikwissenschaften: Bei Brigitta Seidler-Winkler wurde er zum Countertenor, später bei Gabriele May zum Tenor ausgebildet. Er erhielt ein Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands und hatte Engagements an der Staatsoper Stuttgart und dem Saarländischen Staatstheater. Auftritte führten ihn durch die ganze Welt, u.a. nach Israel, Südamerika und Japan. Er wurde mit dem Kulturpreis des Regionalverbands Saarbrücken und dem Theaterpreis Stuttgart ausgezeichnet.
Um die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Eine Anmeldung unter www.saarbruecken.de/kultur bis Donnerstag, 12. August, ist erforderlich. Die Anmeldung enthält Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Die Bestätigung erfolgt per E-Mail, deren Ausdruck als Eintrittskarte gilt und beim Einlass vorzuzeigen ist.
Für die Teilnahme ist ein tagesaktueller negativer Coronatest oder ein Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine Genesung notwendig.
Der Eintritt ist frei.